Eigenschaften und Funktionsweise der Multifunktionskamera Generation 2
Der Sensor der Multifunktionskamera besteht aus der Optik und einem hochdynamischen CMOS-Farbimager (Complementary Metal Oxide Semiconductor). Die Optik bündelt einfallendes Licht auf diesen CMOS-Farbimager. Der Sensor setzt die Helligkeits- und Farbinformationen in elektrische Bildsignale um. Diese Signale werden durch eine leistungsfähige, im Kameragehäuse integrierte, Recheneinheit weiterverarbeitet. Ein separates Steuergerät ist nicht notwendig.
Die Multifunktionskamera bietet redundante Spurerkennungsalgorithmen für Sicherheitsfunktionen (ASIL-B), und eignet sich zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen der UN R130 zum Lane Departure Warning System (LDWS) in Europa sowie einer Vielzahl regionaler, gesetzlich vorgeschriebener Funktionen. Darüber hinaus unterstützt die Kamera objektbasierte Funktionen für eine automatische Notbremsung, indem relevante Informationen über die integrierte Systemschnittstelle an eine Fusions-ECU bereitgestellt werden.
Die Kamera ist die Basis zur Realisierung von Fahrerinformations- und Komfortfunktionen, wie der intelligenten Scheinwerfersteuerung und der Verkehrszeicheninformation inklusive der Fusion mit digitalen Karteninformationen. In Kombination mit dem Connected Horizon, ist die Kamera bestens zur Unterstützung der gesetzlichen Anforderungen im Rahmen der General Safety Regulation (GSR) zum Intelligent Speed Limit Assist (ISA) geeignet.
Eine Variante der Kamera beinhaltet eine eventbasierte Aufnahmefunktion speziell für den nordamerikanischen Markt. Diese Videoaufnahmen können über ein zusätzliche Schnittstelle (USB) ausgelesen oder an eine Connectivity Control Unit (CCU) zur mobilen Übertragung bereit gestellt werden.